24
3? Sein Tod. Johann Cicero starb bereits in seinem 44. Lebens^ ^hre. Wie er der erste Fürst aus dem Hause Hohenmern war, der dauernd seine Residenz in Brandenburg') nahm, so ist er auch der erste Fürst gewesen, der in den Marken seine letzte Ruhesttte fand. Seine irdische Hlle wurde anfangs im Kloster Lehnin beigesetzt, spter nach Berlin bergefhrt. Auf seinem Grabe in der frheren Dom-kirche zu Berlin erblickte man fein prchtiges Denkmal, ein Kunstwerk des berhmten Nrnberger Meisters Peter Bischer.
Kurfürst Joachim I., Nestor. 14991535.
'V- ' 'f " -ff,
Wahlspruch: Durch Gericht und Gerechtigkeit."-)
1. Persnliches. Joachim kam bereits in einem Alter von 15 Jahren zur Regierung. Er vereinigte eine schne Gestalt mit einer tchtigen Bildung und einem festert Willen. Seine Fertigkeit im Gebrauche der lateinischen und franzsischen Sprache und seine Kenntnisse in der Geschichte und Astronomie erwarben ihm die Bewunderung seinerzeit-genossen, und wegen seiner wohldurchdachten und formgewandten. Reden, die er als Sprecher" der Kurfrsten auf den Reichstagen hielt, bekam er den Beinamen Nestor".
2. Seine Regierung, a) Kampf gegen die Raubritter. Hungersnot und Pest suchten das Land heim, als der Kurfürst zur Herrschaft gelangte; dazu hatten sich unter der nachsichtigen Regierung seines Vaters die Zustnde des Landes verschlimmert. Der zgellose Adel hielt die. Jugend Joachims fr eine gnstige Gelegenheit, Raub und Plnderung wieder aufzunehmen. Doch der junge Kurfürst verfolgte die Wegelagerer ohne Ansehen der Person mit den strengsten Maregeln. Durch bewaffnete Reiter, in deren Gefolge sich ein Scharfrichter befand, lie er das Land durchstreifen und die Ruber aufgreifen und hinrichten. Als der Markgraf von Ansbach dem Kurfrsten wegen zu groer Strenge gegen den Adel feines Landes Vorstellungen machte, erwiderte Joachim feinem Oheim: Adlig Blut habe ich mcht vergossen, fondern nur Schelme, Ruber und Mrder hinrichten laffen. Wren sie redliche Edellente ge-tiefen, fo wrden sie keine fo schndliche Verbrechen begangen haben."
b) Errichtung des Kammergerichtes und Erffnung der Universitt Frankfurt a. d. Oder. Um der Fehdelust und dem Streben nach Selbsthilfe ein Ende zu machen und auch die Grafen. Ritter und Hofbeamten, die bisher keinem Gerichte unterstanden, 'der
3) Zu feinem Wohnsitz whlte er Spandan.
4) Judicio et justitia."
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe]]
TM Hauptwörter (200): [T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Cicero Johann Peter_Bischer Joachim_I. Joachim Joachim
Extrahierte Ortsnamen: Lehnin Berlin Berlin Joachims Ansbach
156 -
Jakobiner, ordnete jene frchterlichen Hinrichtungen an, die unter dem Namen Septembermorde" bekannt sind. In den Tagen vom 2. bis 7. September wurden von dem entmenschten Pbel, von Mnnern und Weibern, Geistliche und Laien, Adlige und Brger, Muuer und Frauen, ja selbst Kinder mit ausgesuchter Grausamkeit und wster Roheit hingemordet. Die Zahl der getteten adligen und geistlichen Personen betrug gegen 1500.
4. Der Nationalkonvent. (17921795.) a) Der Kuigs-tnorb. An Stelle der gesetzgebenden Nationalversammlung trat der N a t i o n a l k o n V e n t, der gleich in seiner ersten Sitzung die Verfassung nderte; das Knigtum wurde abgeschafft und Frankreich fr eine Republik erklrt.
Auf Betreiben der Bergpartei",') zu der die Blutmenschen Robespierre, Marat und Danton gehrten, wurde beschlossen, dem Könige den Proze zu machen. Louis Capet", wie die Republikaner den König Ludwig Xvi. nannten, mute vor den Schranken des Gerichtes erscheinen; er wurde des Hochverrates angeklagt und mit einer Stimme Mehrheit zum Tode verurteilt. Am 21. Januar 17 93 wurde der König von Frankreich ffentlich durch das Fallbeil hingerichtet. Im Oktober desselben Jahres folgte ihm seine Gemahlin, die Knigin Maria Antoinette, ebenfalls aus das Schafott; der Dauphin wurde dem Schuhmacher Simon, einem entmenschten Jakobiner, bergeben, der das unschuldige Kind langsam zu Tode qulte; es starb nach zwei Jahren infolge der aus-gestandenen Mihandlungen im Alter von noch nicht elf Jahren.
b) Die Schreckensherrschaft. Infolge der Hinrichtung des Knigs entstand ein Brgerkrieg im Innern und ein Krieg mit sst allen Staaten Europas. Die Bergpartei", welche der die Girondisten die Oberhand gewann, richtete eine wahre Schreckens-Herrschaft (Terrorismus) ein. Die vollziehende Gewalt wurde dem Wohlfahrtsausschu" (comite de salut public), der aus deu wtendsten Jakobinern sich zusammensetzte, bertragen, eine neue Zeit-rechnung^) eingefhrt, das Christentum abgeschafft und in der Kirche Notre Dame vor einer bel beleumundeten Sngerin als Gttin der Vernunft die Hymne der Freiheit angestimmt. Ans den Glocken wurden Kanonen gegossen, aus den goldenen und silberueu
*) Auch Sansculotten genannt, weil ihre Mitglieder statt der Kniehosen (culottes) lange Hosen (pontalons) trugen.
2) Sie begannen mit dem 20. September 1792.
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung]]
TM Hauptwörter (200): [T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Personennamen: Danton Louis_Capet" Ludwig_Xvi Ludwig Maria_Antoinette Maria Simon
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Europas
Kirchengerten Mnzen geprgt, die Bleisrge ans den Grbern gerissen, um Kugeln zu gieen.
Die Eheschlieungen und Ehescheidungen wurden er-leichtert und somit die Bande des Familienlebens gelockert. An Stelle der bisherigen Schulen traten Pensionate fr Hunderte von Schlern, weil jedes Kiud das gleiche Recht auf Bildung habe. Da aber die Staatsschnlen erst geschaffen werden muten, so fand berhaupt kein Unterricht statt. Weil es an Geld fehlte, wurde vorlufig Papiergeld, sogenannte Assignaten" ausgegeben, die spter nicht eingelst wurden. Handel. Knste und Wissenschaften lagen danieder; nur das Militrwesen erhielt bind) den geistreichen Lazarus Caruot eine wesentliche nderung, indem die allgemeine Wehrpflicht eingefhrt und die Gefechtsweise verbessert wurde.
In Paris und in den Provinzen, besonders in der Bretagne. Toulon, Lyon und Nantes, wo sich die knigtreue und christliche Bevlkerung gegen die Gewaltmaregeln des Konvents erhoben hatte, kam es zu schreckenerregenden Massenmorden und einem frchterlichen Blutvergieen. In der Vendse starben 90000 Menfchen. darunter 50 000 Frauen und 22 000 Kinder, durch das Fallbeil, das wegen der Menge des Blutes wiederholt seinen Standort wechseln mute; in Lyon wurden Hunderte von Menschen^ mit Karttschen niedergeschossen; in Nantes trieb man die armen Opfer auf Khne mit Falltren, die mitten auf der Loire sich nach unten ffneten und die unglcklichen Menschen in den Strom fallen lieen.
Ihre Hhe erreichte die Schreckensherrschaft, als Robespierre nach der Hinrichtung Dantons Marat war bereits vorher durch die Haud der Charlotte Corday gefallen die Alleinherrschaft an sich ri und erklrte, es mten wenigstens gegen 30 000 Kpfe fallen, ehe Frankreichs Freiheit gesichert sei. Aber weil er sich selbst nicht mehr fr sicher hielt, lie er ein hchstes Wesen" wiedereinsetzen und den Glauben an die Unsterblichkeit wiederherstellen. Doch die Tage seiner Blntherrschast waren gezhlt; die gemigte Partei bekam im Konvent die Oberhand, lie Robe s Pierre verhaften und zum Tode verurteilen. Wie so viele Unschuldige beschlo dieser Tyrann eines irregeleiteten Volkes sein Leben ans dem Schafott; so fra die Revolution ihre eigenen Kinder".
5. Die Direktorialregierung. (17951799.) Der Konvent wurde durch die Direktorialregierung abgelst; die vollziehende Gewalt bernahm ein Direktorium von fnf Mitgliedern, die gesetzgebende bten zwei Kammern aus, der Rat der Fnf-
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt]]
- 189
Weil Napoleon in den Polen die Hoffnung erweckt hatte, ihr Reich wiederherzustellen, ferner das Groherzogtum War-schau vergrerte und den mit dem russischen Herrscherhause ver-wandten Herzog von Oldenburg vertrieben hatte, Rußland dagegen die Kontinentalsperre, die den russischen Handel beeintrchtigte, nicht strenge durchfhrte und franzsische Produkte mit hohen Zllen belegte, kam es zwischen Napoleon und Alexander I. zum Bruch.
Frankreich traf umfasfende Rstungen; fast ganz Europa mute Truppen zu diesem gewagten Kriegszuge stellen. Preußen hatte sich mit 20 000 Mann zu beteiligen und freien Durchzug durch das Land zu gestatten, sterreich mute ein Hilfshxer Micken.
Mitten im Sommer, im Juli 1812, berschritt der Korse mit -600000 Mann die russische Grenze und rckte geradeswegs ans Mos-kau vor. Die Russen zogen sich zurck und verbrannten alle Vorrte an Lebensmitteln, die sie in der Eile nicht verbergen konnten. Bei Smolonsk kam es am 17. August zu einer Schlacht, die jedoch nichts entschied. Bei Borodino a. d. Moskwa erfocht Napoleon am 7. September einen blutigen Sieg. Nach neunstndigem schweren Ringen lagen 100 000 Menschen tot oder verwundet am Boden, und schon am 14. September hielt Napoleon seinen Einzug in die alte Hauptstadt Moskau.
Hier wollte er mit seinem mchtigen Heere den Winteransenthalt nehmen. Aber bereits in der folgenden Nacht brachen au verschiedenen Stellen der Stadt grliche Feuersbrnste ans; in wenigen Tagen war die groe, reiche Stadt von den Flammen vernichtet. der einen Mo-itnt blieb Napoleon in der eingescherten Stadt. Er hoffte mit Rußland Friedensunterhandlungen anknpfen zu knnen; doch auf Steins Rat wies der Zar die franzsischen Vorschlge ab. Die Franzosen muten den Rckzug antreten, verfolgt von den Scharen der wilden Kosaken. Ein frher, strenger Winter') trat ein, und von Eis und Schnee hatten die fliehenden Soldaten arg zu leiden. Ihre Kleider waren zerrissen; kein Stckchen Brot war zu finden, um den nagenden Hunger zu stillen. Viele Taufende erfroren oder verhungerten, Taufende wurden von dem Schwerte der Ruffen erschlagen oder saudeu ihren Tod in den Fluten
') Am 12. November fein! das Thermometer auf 19 Ii., am 8. Dezember aus 29 R.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Alexander_I. August Napoleon Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Polen Oldenburg Frankreich Europa Mos-kau Moskau
219
Die Unzufriedenheit fand neue Nahrung an den Vorgngen in Frank-reich, wo im Februar 1848 abermals eine Revolution ausgebrochen war. Ihre Wogen wlzten sich auch nach Preußen, und namentlich in Berlin kam es zu hchst, beklagenswerten Austritten. Bedingungslos der-langte das Volk durch seine Deputationen ans den Provinzen nach einer konstitutionellen Regierung.
Der König versprach, die Wnsche des Volkes zu erfllen, ihnen eine Verfassung zu geben und Prefreiheit zu gewhren; aber damit war den Volksaufwieglern nicht gedient, die eine gewaltsame Umwlzung aller Ordnung herbeizufhren suchten.
/Am Mittag des 18. Mrz erschien der König zweimal aus dem Balkon des kniglichen Schlosses, um seine Versprechungen zu wiederholen. Lauter Jubel empfing ihn. Als das Militr, das zur Aufrechthaltung der Ordnung bereit stand, das Volk, das auf den Schlohof drngte, Zurckzuhalten suchte, fielen Zufllig zwei Schsse; das eine Gewehr entlud sich durch das Ungeschick des Soldaten, das andere durch den Schlag eines Arbeiters auf den Hahn. Das Volk geriet in eine furcht-bare Aufregung, obgleich die Kugeln in die Lnft gingen. Mit dem Rufe: Wir sind verraten; zu den Waffen!" flog die Menge auseinander. In wenigen Stunden waren die-Straen durch Barrikaden gesperrt, und das Volk stand unter Waffen. Ein frchterlicher Straenkampf ent-brannte, in welchem das Militr die Straen und Hufer erstrmte, während von den Dchern und aus deu Fenstern ein Hagel von Steinen herabflog. Bis tief in die Nacht hinein dauerte der blutige Kampf; berall jedoch blieben die Soldaten Sieger.
Dem landesvterlichen und besorgten Herzen des edlen Monarchen bereitete es tiefen Kummer, da er gegen seine eigenen Untertanen mit der Gewalt der Waffen hatte einschreiten mssen. Aus Wunsch vieler an-gesehenen Brger, welche versprachen, fr Ruhe und Ordnung und fr den Schutz der Person und des Eigentums zu sorgen, lie der König das siegreiche Militr aus Berlin abziehen. Aber jetzt gewann der zgel-lose Pbel vollstndig die Oberhand; in der Hauptstadt kam es zu den widerlichsten Szenen.
Der König ernannte ein sreisinniges Ministerium (Mrzministerium") und berief eine Preuische Nationalversammlung ein, die aus allgemeinen Volkswahlen hervorgegangen war, um mit ihr die Verfassung zu vereinbaren. Als sie aber unter die Herrschaft der demokratischen Partei geriet, wurde sie aufgelst. Zugleich kam es zu starken Aus-schreituugen des Straenpbels der sogar einen Sturm auf das^Rgt-
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier]]
TM Hauptwörter (200): [T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Personennamen: Hufer
Extrahierte Ortsnamen: Frank-reich Berlin Schlohof Berlin
84
Paris eine der strksten Festungen Frankreichs, wurde durch Hunger am 27. Oktober zur Ubergabe gezwungen. 180 000 Mann kamen nach Deutsch-land in Kriegsgefangenschaft.
In der Stadt Paris herrschte whrenddessen die uerste Not. Die Bewohner litten bald den bittersten Hunger. Sie aen schon Pferde, Ratten und Muse. Bald hatten sie kein Holz und keine Kohlen mehr. Das Leuchtgas fehlte, und in Paris herrschte abends und nachts die tiefste Dunkelheit. Paris mute sich am 28. Januar 1871 ergeben, und die Deutschen hielten als Sieger ihren Einzua in die stolze Hauptstadt.
friede. Frankreichs Macht war gebrochen, die Franzosen baten um Frieden. Er wurde zu Frankfurt a. M. geschlossen. Frankreich mute Elsa und Deutsch-Lothringen abtreten und 4000 Millionen Mark Kriegskosten zahlen.
Lieesttigkeit. Nach jeder Schlacht war der Kampfplatz mit Tausenden von tapferen Soldaten, Toten, Schwer- und Leichtverwundeten, bedeckt. Die Feldgeistlichen eilten hin, den Sterbenden die letzten Trstnngen zu bringen. Die Verwundeten wurden zu den Verbandspltzen getragen, wo sie von einer Anzahl rzten die erste Hilfe erhielten. Spter kamen sie in die vielen Lazarette, die in Frankreich und in Deutschland emchtet waren. Uber 25 000 Personen hatten sich freiwillig der Krankenpflege ge-widmet. An der Spitze des Heeres von Barmherzigen' stand die edle Knigin Augusta. Ein rotes Kreuz in weiem Felde war das Zeichen dieser Braven. Ganz besonders zeichneten sich die Johanniter, die Malteser, die barmherzigen Sch w e ste rn und die D i a k oniss en durch ihre unermdliche Mildttigkeit aus auf den Schlachtfeldern sowohl, wie in den Lazaretten. Auch in der Heimat war man rastlos fr die verwundeten und kranken Soldaten ttig. Frauen und Jungfrauen verfertigten Verbandzeug und warme Kleidungsstcke, Kinder zupften Charpie. Auf den Bahnhfen wurden die zurckkehrenden Krieger aufs reichlichste bewirtet. Liebesgaben wurden gesammelt; ganze Eisenbahnzge mit Lebensmitteln, Wein und Zigarren gingen nach dem Kriegsschauplatze ab.
Iii. Wilhelm I. als Kaiser.
Die Franzosen waren bisher in allen Schlachten besiegt, ihre Heere vernichtet; sogar ihre Hauptstadt war von den Feinden einge-schlssen. Dentschland hatte sich in dem blutigen, schweren Kriege groß und _ mchtig gezeigt. Fürsten und Völker Deutschlands beseelte der einmtige Wunsch: Das Deutsche Reich mu wieder aufgerichtet werden, der neue Deutsche Kaiser aber sei. der König von Preußen, der oberste Heerfhrer in dem so glcklich geleiteten Kriege. Diesem einhelligen Rufe von ganz Deutschland konnte der Preueukuig sein Ohr nicht verschlieen. Im Spiegelsaale des alten Knigsschlosfes zu Versailles, also mitten in Frankreich, wurde am 18. Januar 1871 das neue Deutsche Reich errichtet und König Wilhelm zum erblichen Deut-scheu Kaiser ausgerufen.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser]]
Extrahierte Personennamen: Elsa Wilhelm_I. Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Deutsch-land Paris Paris Frankreichs Frankfurt Frankreich Deutsch-Lothringen Frankreich Deutschland Deutschlands Deutschland Versailles Frankreich
- 41 -
Kolgen des Krieges. Deutschland bot nach diesem langjhrigen Kriege infolge der schrecklichen Verheerungen einen traurigen Anblick. Unzhlige Städte und Drfer lagen in Schutt und Asche, ganze Gegenden waren in Wsten verwandelt. Die Wlfe hatten sich so sehr vermehrt, da sie sich in groen Rudeln umhertrieben und, von Huuger geqult, in die Drfer einfielen. Fast die Hlfte der Bewohner hatte durch Hunger, Pest und Krieg das Leben verloren; andere, bettelarm, verlieen das Land, um anderwrts mit Weib und Kind ihren Unterhalt zu erwerben. Die entlassenen Krieger trieben sich berall als Ruber und Mrder um-her. Uberall herrschte eine entsetzliche Verwilderung der Sitten. Die Blte Deutschlands war vernichtet; nur allmhlich konnte es sich wieder erheben.
Ariedrich Withetm, der groe Kurfürst. 16401688.
Wahlspruch: Gott meine Strke."
Jugend. Friedrich Wilhelm wurde im Jahre 1620 in Berlin geboren. Ans eine gute Ausbildung des Prinzen waren seine Eltern schon frhzeitig bedacht. Seine Mutter gab ihm die wichtige Lehre: Gott vor allem und seine Untertanen zu lieben und das Laster zu hassen. Zu seiner ferneren Ausbildung besuchte er spter die Hochschule zu Lehden in Holland. Von hier ans begab er sich nach dem Haag. Der Aufenthalt in Holland ist fr den Prinzen von groer Wichtigkeit gewesen. Dort blhte damals Ackerbau, Handel und Gewerbe. Der Prinz sah, da durch Flei und Ausdauer der Bewohner und durch die gute Regierung eines vortrefflichen Fürsten auch ein kleines Land zu hoher Blte gelangen knne. Er merkte sich manches, und als Knrsrst verbesserte er spter in Brandenburg Ackerbau, Viehzucht und Schiffahrt.
Am Hofe im Haag wollten die Shne der Vornehmen, den Prinzen einst zum Bsen verfhren. Sofort verlie er die Stadt und sprach: Ich bin es Gott, meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Vaterlande schuldig, die Verfhrung zu fliehen." Er begab sich in das Feldlager des Prinzen von Oranien, seines Vetters, der die Festung Breda belagerte. Dieser lobte den Prinzen und sprach: Vetter, Eure Flucht ist ein grerer Sieg, als wenn ich Breda erobere; wer sich selbst besiegt, ist zu groen Dingen fhig."
Regierungsantritt. Im Jahre 1640 kam Friedrich Wilhelm zur Regierung. Immer noch wtete der Dreiigjhrige Krieg. Wie ganz Deutschland, so hatte besonders Brandenburg viel zu leiden. Städte und Drfer lagen in Trmmern, Handel und Gewerbe waren vernichtet. Durch Seuchen, Not und Elend wr ein groer Teil der Bewohuer dahingerafft, andere hatte der Krieg ver-schlimgen._ Berlin zhlte statt 20 000 nur noch 6000 Einwohner. Der Kurfürst suchte nach Krften die Schrecknisse des Krieges von seinem Lande fern zu halten und fchlo mit den Schweden einen Waffenstillstand. In dem Westflischen Frieden erhielt er Hinter-
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschlands Berlin Holland Holland Brandenburg Breda Deutschland Brandenburg Berlin Westflischen
König Friedrich Wilhelm Ii.
Die franzsische Revolution. 1789.
Kurz nach dem Regierungsantritte Friedrich Wilhelms brach in Frankreich Die Revolution aus, d. i. ein Aufstand gegen den König und die Verwaltung des Landes. Durch lange Kriege itnd eine ppige Hofhaltung war Frankreich arg verschuldet. Die schweren Steuern lasteten aber nur auf den Brgern und Bauern; der reiche Adel und die hohe Geistlich-feit dagegen waren steuerfrei. Die Unzufriedenheit im Lande hierber war sehr groß. Gottvergessene Männer verbreiteten dazu unter den Bewohnern Miachtung gegen die Religion und die weltlichen Gesetze. In Paris brach die Emprung zuerst aus. Die Franzosen ergriffen ihren unschuldigen König, warfen ihn ins Gefngnis und lieen dann ihn und seine edle Ge-mahlin ffentlich enthaupten; durch einen entmenschten Schuhmacher wurde der kleine Knigssohn langsam zu Tode geqult. Die Adligeu und Geist-lichen wurden beschimpft und an den Laternenpfhlen aufgehngt, ihre Wohnungen zerstrt, ihre Gter verteilt. Frankreich sollt- eine Republik, ein Freistaat sein; aber Schreckensmnner regierten das Land. Frei-
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Friedrich_Wilhelms Friedrich Wilhelms
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Paris Frankreich
(Sottfrieb vo.i Bouillon.
und Ordnung. Bald fehlte es diesem an Nahrungsmitteln; man raubte und plnderte in Ungarn und Bulgarien. Eine groe Anzahl wurde von den emprten Bewohnern erschlagen, und nur ein kleiner Teil kam in Klein asien an.' Glcklich gelangte das Haupt-Heer nach Asien. Hier aber begannen die Leiden der Kreuzfahrer; Huuger und Durst, Hitze und Seuche rafften Tausende hin; unzhlige fielen vom Schwerte der Feinde. Die Christen eroberten Niea und Antiochia in Kleinasien, wurden aber vou den Trken in letzterer Stadt eingeschlossen und gerieten in harte Bedrngnis. Erst im dritten Jahre laugte der Rest des Kreuzheeres vor Jerusalem an. Die er-schpften Pilger fielen zu Boden nieder, kten die Erde und hatten alle Mhsale vergesseu.
Eroberung von Jerusalem. Die hl. Stadt war stark befestigt, und ein zahlreiches Trkenheer lag in ihren Mauern. Dem Kreuz-Heere fehlte fast alles zur Belagerung; bewegliche Trme und Be-lageruugsmaschinen muten beschafft werden. Als endlich alles zur Eroberung bereit war, wurde der Sturm gewagt. Die Kreuzfahrer
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Bulgarien Asien Antiochia Kleinasien Jerusalem Jerusalem
69
lv. Die Befreiungskriege.
) D e r Hinmarsch.
Napoleons Zug nach Rußland. 1812. Fast alle Fürsten und Völker Europas hatte Napoleon bezwungen. Auch Rußland sollte seiner Macht unterworfen werden. Ein ungeheueres Heer brachte er zusammen; jedes besiegte Land mute Hilsstruppeu stellen, Preußen allein 20 000 Mann Im Sommer 1812 brach der Franzosenkaiser nach Rußland auf. Die Russen wurden geschlagen und zogen sich in das Innere des Landes zurck. Auf ihrem Rckzge ver-brannten sie Drfer, Städte und alle Nahrungsmittel. Schon im Herbste hielt Napoleon feinen Einzug in die alte Hauptstadt Moskau. Hier wollte er mit seinem mchtigen Heere den Winteraufenthalt nehmen. Aber bereits in der folgenden Nacht brachen an verschiedenen Seiten der Stadt grliche Feuersbrnste aus; in wenigen Tagen war die groe, reiche Stadt von den Flammen vernichtet.
b) Der Rckmarsch.
Die Franzosen muten den Rckzug antreten, verfolgt von den Scharen der wilden Kosaken. Ein ungewhnlich frher und strenger Winter trat ein. Von Eis und Schnee hatten die fliehenden Soldaten ungemein zu leiden. Ihre Kleider waren zerrissen; kein Stckchen Brot war zu finden, um den magenden Hunger zu stillen. Viele Tausende erfroren und verhungertem Taufende wurden von dem Schwerte der Russen erschlagen oder fanden ihren Tod in den Fluten der B eresina. Napoleon verlie heimlich das Heer und floh in etilem Schlitten nach Paris. Der Herr hatte gerichtet, und seine Hand hatte den bermtigen Kaiser schwer getroffen.
Preuens Erhebung. Napoleons Macht war vernichtet; die Morgenrte der Freiheit brach an. König Friedrich Wilhelm reiste von Berlin nach Breslau. Von hier erlie er im Februar 1813 einen Aufruf zur Bildung freiwilliger Jgerkorps. Der König rief, und alle, alle kamen." Ans allen Gauen Deutschlands strmten freiwillige zu den Waffen, Männer. Greife und Jnglinge, Vornehme und Geringe, sie alle wollten ihr Leben fr die Freiheit des Vater-landes opfern. Zahlreiche Freikorps bildeten sich, unter ihnen das Ltzowsche mit der schwarzen Uniform und dem Toteukopfe vor der Mtze.
Wer nicht mit in den Krieg ziehen konnte, der wollte auf andere Weise helfen. Die Reichen gaben ihr Silbergeschirr her, die Beamten verzichteten auf einen Teil ihres Gehaltes, Hausfrauen brachten ihr wertvolles Hausgert, Kinder ihre Sparpfennige. Dienstboten ihren Die goldenen Trauringe wurden gegen eiserne umgetauscht mit Der Zuschrift: Gold gab tch fr Eisen 1813." Eine schleiche Jungfrau Ferdinande von Schmettern schenkte ihr volles, lockiges
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T169: [Hand Kreuz König Krone Schwert Zeichen Haupt Gold Mantel Kaiser], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons Napoleon Napoleon Napoleon Napoleons Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Napoleons Europas Moskau Paris Napoleons Berlin Breslau Deutschlands